>> hyperworld - die unmöglichkeit der assoziationslosigkeit

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Dieser Präsentation von hyperworld liegt auch eine medienspezifische Betrachtung zu Grunde. Ausgehend von dem Hypertext-Prinzip wird der Medienbegriff abstrahiert. Was ist
das, ein Medium? Wo fängt das Medium an, wo hört es auf? Oder ist eine Differenzierung des Begriffes hinfällig? Medium ist ein abstrakter Begriff.
hyperworld stellt die Frage, ob die Virtualität und Abstraktion eines Medienbegriffes wie z.B. des Hypertextes in den Kontext der „realen Welt", der Dimension der direkten Wahrnehmung und des Erlebens gestellt werden kann. Das abstrakte Medium mit konkreten Assoziationen verbinden, wodurch eine gewisse Materialität des Mediums entsteht. Die Freiheit des Mediums mit Zeit und Raum der „Realität" verknüpfen.
Die Welt klickbar machen.
Die Welt dieser hyperworld Präsentation baut auf Fotos auf, die ich in letzter Zeit gemacht habe. Ausgewählt habe ich Fotos, zu denen ich persönlich viele Assoziationen, viele Gedanken und Erinnerungen habe.
hyperworld zeigt also einen kleinen Ausschnitt meiner Welt.
Assoziationen, die ich zu einem Bild der untergehenden Sonne in Dublin habe. Assoziationen, die für mich "in der Luft" eines Fotos aus der Stadt schweben. Trotzdem sind die Assoziationen, die in dieser Präsentation verwendet werden nicht zentrales Thema. Es geht um die zweite Ebene von hyperworld, die Ebene der Verknüpfung, die Materialität des Links. Daher ist diese Welt von hyperworld austauschbar.